Allgemein
Zuletzt geändert: 01.02.2024 15:51

Allgemein #

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Allgemeine Einstellungen

Berechtigungen #

In EULANDA® können Sie Berechtigungen bis auf Feldebene definieren. Das Setzen dieser Berechtigungen ist ähnlich, wie die Zuordnung der Berechtigungen des Active-Directoires Ihres Betriebssystems, jedoch noch etwas komplexer. Dieser Schutz ist umfassend und verhindert auch den Zugriff von Fremdanwendungen, wie Excel, Access usw. Sie stellen diese Berechtigungen direkt im SQL-Server ein und EULANDA® wertet diese Einstellungen entsprechend aus.

Um jedoch auch einen einfachen integrierten Schutz zu bieten, ohne sich in die aufwendige Berechtigungsstruktur des SQL-Servers einzuarbeiten, gibt es in EULANDA® die Möglichkeit, Menüpunkte, Infosysteme, Sektionen usw. über einfaches Anklicken ein- bzw. auszuschalten.

Diese hier beschriebenen Benutzer-Einstellungen lassen sich global, also für alle Benutzer definieren, aber auch benutzerbezogen, indem Sie Ausnahmen definieren.

Globale Berechtigungen #

Diese Änderungen gelten zunächst für alle Benutzer, außer den Administratoren.

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In der Auswahlbox wählen Sie hierzu „.ALLUSER“ aus. Standardmäßig sind alle Menüpunkte für jeden Benutzer sichtbar. Dies wird durch ein graues Kästchen dargestellt.

Sie können nun diesen Standardfall ändern, indem Sie bestimmte Menüpunkte, Infosysteme oder ganze Sektionen der Schnellstartleiste hiervon ausnehmen. Klicken Sie hierzu auf das Kästchen. Nicht sichtbare Funktionen werden dann mit einem roten Kreuz versehen.

Speichern Sie die Änderungen mit der Schaltfläche „Übernehmen“. Die neuen Einstellungen sind erst nach dem Neustart des Programms aktiv.

Alle sichtbar #

Über die Schaltfläche „Alle sichtbar“ können Sie unabhängig von der globalen Voreinstellung alle Einträge für den angewählten Benutzer sichtbar machen, also aktivieren.

Alle verstecken #

Über die Schaltfläche „Alle verstecken“ werden alle Programmpunkte, unabhängig von der globalen Einstellung, für den Benutzer gesperrt. Anschließend können Sie individuell einzelne Funktionen freigeben.

Alle Standard #

Die Schaltfläche „Alle Standard“ entfernt zum angewählten Benutzer alle Ausnahmen. Hierdurch verwendet der Benutzer automatisch alle globalen Einstellungen.

Sonderbenutzer #

Der Benutzer „.ALLUSER“ enthält Standardeinstellungen, die für alle Benutzer gelten, es sei denn, für die einzelnen Benutzer wurden Ausnahmen definiert. Dieser Benutzer kann mit dem gleichnamigen Benutzer des Windows©-XP-Betriebssystems verglichen werden.

Der Benutzer „.DEFAULT“ ist eine Benutzervorlage. Jeder neu am System angemeldete Benutzer bekommt zunächst die Einstellungen kopiert, die dem Sonderbenutzer „.DEFAULT“ hinterlegt wurden. Dieser Benutzer kann mit dem gleichnamigen Benutzer des Windows©-XP-Betriebssystems verglichen werden.

Elemente und Sektionen #

Die Berechtigungsbox erlaubt die Auswahl von Menüpunkten der Schnellstartleiste. Hierbei können komplette Sektionen, also zum Beispiel der Bereich „Stammdaten“ oder aber einzelne Module innerhalb der Sektion gesperrt werden.

Berichte #

Sie können einzelne Berichte für die Benutzer sperren.

Einstellungen #

Die Einstellungen lassen sich unter Schnellstartleiste komplett sperren. Es ist aber durchaus sinnvoll, bestimmte Karteikarten freizugeben. So ist es sicherlich wichtig, die Karteikarte, mit der die Berechtigungen gesetzt werden, zu sperren, während die Karteikarte mit der Benutzer-Farbeinstellung für alle Benutzer zugänglich sein sollte.

Menüpunkte #

Spezielle Menüpunkte, die nicht unter die Elemente der Schnellstartleiste fallen, können hier gesperrt werden. Dies sind zur Zeit die Floskel-Funktionen.

Infosystem #

Jedes Infosystem kann individuell gesperrt werden. Gerade Infosysteme erlauben einen schnellen Überblick über das System. Daten, die Ihnen wichtig sind, können Sie so bestimmten Benutzern unzugänglich machen.

Gehe zu #

In den Programmmodulen Artikel, Adressen, Auftrag usw. kann man zu verbundenen Vorgängen springen, indem man die Taste Strg+G betätigt, bzw. auf das gehende Männchen in der Werkzeugleiste klickt. Dort werden alle verknüpften Daten angezeigt, die man von da auswählen kann.

Die einzelnen Verknüpfungen, also die Sprungziele, lassen sich über Berechtigungen einschränken.

Kurzinfo-Bänder #

Die Kurzinformationen zu Artikeln, Adressen usw., die sich über Ansicht aktivieren lassen, enthalten je nach Datensatz verschiedene Verknüpfungen und stellen diese Informationen in Abschnitten (=Bänder) dar. Jedes Band kann benutzerspezifisch gesperrt werden.

Benutzerspezifische Berechtigungen #

In diesem Beispiel wurde dem Benutzer „mela0“ die Berechtigung auf das Textmodul trotz globaler Sperre wieder gegeben. Zusätzlich wurde jedoch die Vertreterverwaltung für ihn gesperrt. Alle anderen Einstellungen wurden global übernommen.

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Benutzerabhängige Einstellung

Sie können einen global gesperrten Punkt für einen bestimmten Benutzer also wieder freischalten. Hierzu klicken Sie bei ausgewähltem Benutzer, mehrfach auf das Kästchen, bis ein grüner Kasten sichtbar wird. Die farbigen Inhalte des Kästchens zeigen Ihnen deutlich an, ob es eine Ausnahme zu der globalen Einstellung gibt.

Weitere Benutzer #

Aus Optimierungsgründen wird in der Benutzerauswahl immer nur der angemeldete Benutzer angezeigt. Möchten Sie als Administrator alle Benutzer in der Auswahl angezeigt haben, so müssen Sie EULANDA® als Administrator starten und den erweiterten Administrator-Modus aktiviert haben. Hierzu rufen Sie EULANDA® auf und wählen im grünen Startmenü mit der rechten Maustaste über dem Mandanteneintrag die Option „Mandant öffnen als…“ an..

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Mandant als Administrator starten

Die alternative Berechtigung wird in einer Passwortbox abgefragt.

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Passwort-Abfrage

Die alternative Berechtigung wird in einer Passwortbox abgefragt.In der Passwortbox tragen Sie zunächst den Namen des SQL-Administrators ein; dies ist in der Regel der Benutzer „sa“. Wenn Sie kein spezielles Passwort vergeben haben, so hat der Administrator kein Passwort. Um EULANDA® anzuweisen, alle Benutzerdaten vom SQL-Server abzurufen, müssen Sie die Option „Administrator-Modus“ anwählen.

Anschließend stehen Ihnen in den Einstellungen unter „Berechtigungen“ alle Benutzer zur Auswahl. Je nach Anzahl der Benutzer dauert der Start des Programms dann bis zu mehreren.

Benutzerrechte kopieren #

Sie können Berechtigungen, die Sie für einen Benutzer erstellt haben, auf andere Benutzer kopieren. Hierzu gehen Sie in die Berechtigungseinstellungen auf “Kopieren nach…”. Anschließend einen Benutzer auswählen, auf den die Berechtigungen des aktuellen Mandanten übertragen werden soll.

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Berechtigungen kopieren

Firmenstamm #

Über diesen Dialog lassen sich die Firmenstammdaten verwalten. Die hier eingegebenen Daten werden in allen Berichten in den Ausdrucken als „Datenquelle Grundwerte“ zur Verfügung gestellt. Werden diese Variablen in den Berichten benutzt, so sind Änderungen an Telefonnummern, Bankverbindungen usw. sofort in allen Berichten verfügbar. Sie müssen also in den Berichten keine Änderungen vornehmen.

Neben den „festen“ Grundwerte können weitere Felder in der SQL-Registry im Schlüssel MODULE\Grundwerte vom Typ Zeichenkette definiert werden. Eine Sondervariable in den Grundwerten nimmt „Targetdevice“ ein. Dieser Wert wird dynamisch in der Druckbox gesetzt und kann im Formular benutzt werden, um unterschiedliche Layouts und Auflösungen für die Ausgabeeinheit zu definieren.

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Firmenstamm-Einstellungen

Stammland #

Mit diesem Land wird die Berechnungs-Automatik der Umsatzsteuer verbunden. Eine Rechnungsadresse, die identisch mit dem Stammland ist, wird als Inland erkannt. Über diese Einstellung wird ebenfalls die Zuordnung des Erlöskontos gesteuert. Artikel haben eine Erlösgruppe, das tatsächliche an die Finanzbuchhaltung übergebene Konto hängt von der Rechnungsadresse ab. Die Erkennung unterscheidet dann Inland, EU-Partner und restliches Ausland.

Hauptsprache #

Die Hauptsprache ist die Standardsprache in der EULANDA® arbeitet. Bestimmte Text-Ausgaben des SQL-Servers arbeiten stets in der Hauptsprache (=Primarylanguage). Im Bedarfsfall kann diese z.B. im Ausdruck noch in eine Zielsprache, also zum Beispiel in die Sprache des Rechnungsempfängers, übersetzt werden.

Formatierung #

Die Formatierung bestimmt die Ausgabe des Zahlen- und Datumsformats.

Firma #

Die eigene Firmenbezeichnung sollte knapp aber korrekt erfolgen. Aus der Firmenbezeichnung wird auch die Anschriftenzeile generiert.

Straße #

Das Feld „Strasse“ enthält wird unter anderem zur Erzeugung der Absenderzeile im Briefumschlagsbereich verwendet.

Land, PLZ und Ort #

Das Land wird standardmäßig nach dem internationalen Kraftfahrtzeugkennzeichen angegeben. Es dürfen nur gültige Land-Bezeichner verwendet werden, da anhand des Landes in den Anschriften eine Zusatzzeile mit dem Landnamen erzeugt wird. Die Unterfelder PLZ und Ort haben intern keine Sonderbedeutung.

Absender #

Die Absenderzeile wird anhand der Firmenanschrift automatisch erzeugt. Mit Punkten bzw. Bindestrichen werden die einzelnen Abschnitte beim Ausdruck getrennt, auch wenn diese in diesem Feld nur als senkrechte Striche dargestellt werden. Die Absenderzeile kann manuell verändert und an die Adressfeldlänge angepasst werden. Standardmäßig wird die Absenderzeile auf allen Vorgangs-Berichten (Angebote, Rechnungen usw) in der ersten Zeile des Fensterbriefumschlags ausgegeben.

Währung #

Über die Währung können die Standard-Kennung für die Stammwährung und die Alternativwährung gesetzt, es können aber auch bestehende Artikel und Preislisten auf die neue Stammwährung umgerechnet werden.

Bestehende Rechnungen, Aufträge usw., werden nicht umgerechnet, da EULANDA® mehrwährungsfähig ist. Sie können also bestehende Rechnungen immer in den alten Währungen ausgeben, während die neuen in einer anderen Währung ausgegeben werden. Alle Auswertungen, Statistiken, Pivot-Sichten usw., werden immer neutral in der Stammwährung angezeigt.

Um diese Flexibilität nutzen zu können, müssen die Rechnungsformulare dies entsprechend unterstützen. Die mitgelieferten Berichtsvorlagen entsprechen diesen Möglichkeiten.

Vorbereitung zum Währungswechsel #

Hinweis

Vor einem Wechsel der Währung ist eine Datensicherung zu machen, wobei diese auf CD, Festplatte oder zumindest auf einem anderen PC archiviert werden sollte.

Berechtigung #

Da der Währungswechsel den SQL-Server umstrukturiert, müssen Sie zur Umstellung die Berechtigung des SQL-Administrators haben. Dieser hat den Benutzernamen „sa“ und standardmäßig kein Passwort (ggf. Punkte in der Passwortbox entfernen).

Hinweise zu Formularen #

Nach dem Währungswechsel sind die Formulare ggf. noch in beiden Währungen vorhanden (alte nationale und EUR). Die mitgelieferten Standardformulare wurden alle umgestellt. Sie können jedoch Ihre bestehenden Formulare im Berichts-Designer öffnen und die Variablen, die auf AW enden, entfernen.

Timeout-Probleme #

In diesem Fall setzen Sie nicht die aktuelle Version von EULANDA® ein. Der Timeout-Überwacher wurde speziell für den Währungswechsel so dimensioniert, dass kein Zeitüberlauf entstehen kann. Können Sie nicht updaten, so finden Sie im Anhang eine alternative Vorgehensweise.

Formularvorlagen mit nur einer Währung #

Nach dem Währungswechsel sind die Formulare noch in beiden Währungen vorhanden. Sie können hier Ihre Formulare im Berichts-Designer öffnen und die Variablen, die auf AW enden, entfernen. Alle Standard-Formulare werden durch das Update automatisch umgestellt und enthalten dann nur noch eine Währungsangabe.

Stammwährung #

Sie können hier die Stammwährung sowie die Alternativ-Währung sehen. Alle Auswertungen, Statistiken usw., werden In der Stammwährung angezeigt, außerdem wird diese Währung bei der Neuanlage von Artikeln und Kunden verwendet.

Alternativ-Währung #

Diese Währung wird in fast allen Formularen, als AW gekennzeichnet, zur Verfügung gestellt. Sie können hierdurch in Angeboten, Rechnungen usw. eine zweite Währung ausweisen. Diese wird immer vom Hauptwährungs-Betrag abgeleitet und im SQL-Server berechnet.

Ändern #

Über die Schaltfläche „Ändern“ können Sie die Stammwährung sowie die Alternativ-Währung ändern.

Sollte die aktuelle Berechtigung auf den SQL-Server nicht genügen, um diese Änderung durchzuführen, so wird eine Login-Box angezeigt. Geben Sie den SQL-Administratornamen und das entsprechende Passwort ein, um sich zu autorisieren.

Geben Sie in der Login-Box in diesem Fall den Benutzernamen des Administrators an. Dies ist im Normalfall der Name „sa“. Bei der Erstinstallation wird diesem Benutzer das Passwort “sa!M913” hinterlegt.

Neben der Einstellung der neuen Stammwährung kann in diesem Dialog jederzeit auch eine Alternativ-Währung eingestellt werden. Die Alternativwährung berechnet keine bestehenden Datenbankfelder, sondern setzt nur die Alternativ-Währung für neu anzulegende Adressen. Zusätzlich kann über die Adress-Option angewählt werden, dass alle bestehenden Adressen auf die neue Alternativ-Währung umgestellt werden sollen. In den Formularen werden Alternativ-Währungsbeträge jedoch nur ausgerechnet.

Artikel ändern #

Wird diese Option angewählt, so werden bei allen Artikeln im Artikelstamm die Artikelpreise auf die neue Stammwährung umgerechnet. Außerdem wird jedem Artikel die neue Stammwährung als Kennzeichen gesetzt. Optional kann man angeben, dass nur die Währungsumstellung gesetzt werden soll. Diese Zusatzoption darf nur benutzt werden, wenn der Artikelstamm bereits in der neuen Stammwährung vorhanden ist, jedoch die Währungskennzeichnung falsch steht, zum Beispiel durch vorheriges Importieren ohne Berücksichtigung der Währung.

Preislisten ändern #

Jede Preisliste kann eine eigene Währung haben. Über diese Option können bestehende Preislisten ebenfalls in die neue Stammwährung umgesetzt werden. Außerdem wird jeder Preisliste die neue Stammwährung als Kennzeichen gesetzt. Optional kann man angeben, dass nur die Währungsumstellung gesetzt wird. Diese Zusatzoption darf nur benutzt werden, wenn die Preislisten bereits in der neuen Stammwährung vorhanden sind, jedoch die Währungskennzeichnung falsch steht, zum Beispiel durch vorheriges Importieren ohne Berücksichtigung der Währung.

Adressen ändern #

In den Adressen wird festgelegt, in welcher Währung der Kunde seine Rechnung haben möchte. Dies gilt für die Stamm- und die Alternativ-Währung. Durch das Setzen werden keine vorhandenen Rechnungen usw. verändert. Die Änderung betrifft nur neue Rechnungen.

Vertreter ändern #

In den Vertretern wird festgelegt, in welcher Währung sie ihre Provisionen haben möchten.

Telefon #

Die eigene Haupt-Telefonnummer kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden. Standardmäßig wird diese in den Vorlagen zum elektronischen Briefpapier unter „Allgemein“ in der Berichts-Verwaltung benutzt.

Fax #

Die eigene Haupt-Faxnummer kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden. Standardmäßig wird diese in den Vorlagen zum elektronischen Briefpapier unter „Allgemein“ in der Berichts-Verwaltung benutzt.

Mobil #

Die mobile Hauptanschluss kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden.

Mail #

Die eigene Hauptmail-Adresse kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden. Standardmäßig wird diese in den Vorlagen zum elektronischen Briefpapier unter „Allgemein“ in der Berichts-Verwaltung benutzt.

Homepage #

Die eigene Homepage kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden. Standardmäßig wird diese in den Vorlagen zum elektronischen Briefpapier unter „Allgemein“ in der Berichts-Verwaltung benutzt.

Ust.-ID #

Die eigene Umsatzsteuer-Identnummer (V.A.T.) kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden. Standardmäßig wird diese in den Vorlagen zum elektronischen Briefpapier unter „Allgemein“ in der Berichts-Verwaltung benutzt. Das optionale EDI-Modul verwendet die Ust.-ID bei der Übertragung der Nachrichtenart INVOICE.

ILN #

Die ILN ist die „Internationale Lokationsnummer“ und spezifiziert jeden Betrieb weltweit eindeutig. Von der ILN werden ebenfalls die EAN-Codes abgeleitet. Das optionale EDI-Modul verwendet die ILN zur Übertragung und der eigenen Adress-Identifikation.

Steuernummer #

Die eigene Steuernummer kann in Berichts-Vorlagen verwendet werden. Standardmäßig wird diese in den Vorlagen zum elektronischen Briefpapier unter „Allgemein“ in der Berichts-Verwaltung benutzt.

Bankverbindung #

Sie können in diesem Bereich bis zu drei eigene Bankverbindungen hinterlegen und auf diese in den Berichtsvorlagen über Variablen zugreifen In der Standardvorlage für das elektronische Briefpapier wird die mindestens erste Bankverbindung mit ausgegeben. Neben der Klassischen BLZ/Kontonummer kann auch die IBAN/BIC der Bank hinterlegt werden. Da die IBAN sehr lang ist und man sich hier schnell vertippen kann, sollten Sie die Gültigkeit der Eingabe über die Schaltfläche „Prüf“ auf Richtigkeit prüfen. Hierbei wird nicht geprüft, ob die Nummer bei der Bank existiert, sondern nur ob die Prüfziffer anhand der offiziellen Prüfzifferntests für IBANS korrekt ist.

Das Firmenlogo kann hier eingelesen werden. Diese Funktion wird nicht empfohlen, wenn eine Online-Anbindung von Filialen über ISDN oder andere langsame Netzwerkverbindung erfolgen soll, da das Bitmap im Gegensatz zu den Berichten nicht im lokalen Zwischenspeicher gepuffert wird. Das Logo wird also bei jedem Ausdruck erneut vom Datenbankserver angefordert. Dies ist jedoch im LAN unerheblich.

Beachten Sie, dass als LOGO-Format an dieser Stelle nur das BMP-Format unterstützt wird.

Nummernkreise #

Innerhalb des Programms gibt es verschiedene Nummernkreise. Welche Nummernkreise dort aufgeführt sind, hängt von den installierten Modulen ab.

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Nummernkreise verwalten

Nach Auswahl der gewünschten Zeile wird der aktuelle Wert des Nummernkreises in das Eingabefeld unten links eingefügt. Sie können diesen Wert nun ändern und mit der Schaltfläche „Übernehmen“ wieder in den oberen Bereich zurückschreiben.

Die angezeigte Nummer ist die nächste Nummer, die vom Server für den entsprechenden Vorgang vergeben wird. Wird der Nummernkreis auf eine Nummer geändert, die es schon gibt, so sucht der Server für den nächsten Vorgang die nächste Lücke im Nummernkreis bzw. stellt den Nummernkreis an das Ende.

Die automatische Nummernvergabe kann deaktiviert werden indem der Nummernkreis auf “0” gesetzt wird (ab Version 7.5). Das ist hauptsächlich im Debitoren-Nummernkreis sinnvoll. Falls eine Adresse keine Debitorennummer hat, wird beim Anlegen des Auftrags eine Fehlermeldung ausgegeben und man muss zuerst manuell eine Nummer im Adress-Stamm vergeben.

Die Nummernkreise werden durch die EULANDA®-API im SQL-Server verwaltet.

Standard-Nummernkreise #

Angebot Die nächste Nummer, die für ein neues Angebot verwendet wird.
Auftrag Die nächste Nummer, die für einen neuen Auftrag verwendet wird.
Lieferschein Die nächste Nummer, die für einen neuen Lieferschein verwendet wird.
Rechnung Die nächste Nummer, die für eine neue Rechnung verwendet wird.
Debitor Die nächste Nummer, die für eine neuen Kunden verwendet wird. Die Nummer wird erst vergeben, wenn für diesen Kunden ein neuer Auftrag angelegt wird.
Kassenbeleg Die nächste Nummer, die für eine neuen Kassenbeleg verwendet wird. Es können verschiedene Kassen und damit verschiedene Nummernkreise für Kassen angelegt werden.
KrAuftrag Die nächste Nummer, die für eine neue Lieferanten-Bestellung (=Modul Einkauf) verwendet wird.
Inventurbelege Die nächste Nummer, die für einen neuen Inventur-Beleg verwendet wird. Jede Inventur kann aus mehreren Belegen (=Inventurabschnitte) bestehen.
EDIListen Die nächste Nummer, die für eine neue EDI-Liste verwendet wird. Bei installiertem EDI-Modul werden am Ende der EDI-Übertragung Sammler gedruckt, die zum Kunden gefaxt werden müssen. Jeder Sammler muss eine eindeutige EDI-Listennummer haben.
Umbuchungen Die nächste Nummer, die für eine Umbuchung zwischen zwei Lagerplätzen verwendet wird.
Warenbewegungen Die nächste Nummer, die für einen Wareneingang verwendet wird.
Wareneingaenge Die nächste Nummer, die für eine Lieferung im Einkauf verwendet wird.

Standardwerte #

Diese Einstellungen sind veraltet und nur noch aus Kompatibilitätsgründen vorhanden. Bitte verwenden sie stattdessen MUSTER-Adressen bzw. Artikel.

Umwandlung #

Über diese Einstellung lassen sich die Umwandlungsprozesse im Auftragswesen beeinflussen.

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Umwandlungseinstellungen

Angebot nach Angebot #

Angebots-Vor- und Nachtext kopieren Bei aktivierter Option werden auch die Vor- und Nachtexte in ein neues Angebot kopiert.

Angebot nach Auftrag #

Mehrmals umwandelbar Bei aktivierter Option kann man das gleiche Angebot mehrmal in einen Auftrag umwandeln.
Angebots-Vor- und Nachtext kopieren Bei aktivierter Option werden auch die Vor- und Nachtexte in ein neues Angebot kopiert.
Aktiv-Kennzeichen nach Umwandlung entfernen Nachdem das Angebot in einen Auftrag umgewandelt wurde, wird das “aktiv” Kennzeichen im Angebot entfernt.
Positionsnummern des Angebots übernehmen - soweit möglich Nach Aktivierung werden die Nummerierungen des Angebots im Auftrag und Lieferschein beibehalten.

Auftrag nach Auftrag #

Auftrags-Vor- und Nachtext kopieren Bei aktivierter Option werden auch die Vor- und Nachtexte in einen neuen Auftrag kopiert.

Preise im Auftrag ändern #

Das Ändern von Preisen im Auftrag wird unter folgenden Umständen verhindert.

nachdem der Auftrag gebucht wurde Sobald ein Auftrag im gebucht ist können keine Veränderungen an den Preisen mehr vorgenommen werden.
Preise dürfen immer verändert werden (nicht empfohlen) Bei dieser Option hat der Benutzer die Möglichkeit, in jedem Status des Auftags die Preise für diesen zu ändern. Diese Option wird ausdrücklich NICHT empfohlen.
wenn er teilweise oder komplett geliefert wurde sobald ein Teillieferschein erstellt wurde zu dem Auftrag können die Preise nicht mehr verändert werden, dies gilt auch bei einer komplett Lieferung.
wenn er teilweise oder komplett berechnet wurde sobald eine Zahlung eingegangen ist können die Preise vom Auftrag nicht mehr verändert.
Auftrag weitererfassen Aufträge können weiter bearbeitet werden, auch wenn schon ein Lieferschein oder eine Rechnung vorhanden ist.

Auftrag nach Lieferschein #

Null-Mengen liefern Bei aktivierter Option werden auch Positionen im Lieferschein aufgeführt, die noch nicht lieferbar sind, also eine Null-Menge haben.
Überlieferung Bei gesetzter Option können auch Auftragsmengen zur Lieferung freigegeben werden, die höher als im Auftrag hinterlegt sind. Dies kann zum Beispiel bei Druckereien sinnvoll sein, die immer mehr Offsetdrucker herstellen müssen, als ursprünglich vom Kunden in Auftrag gegeben.
Lieferschein sofort buchen Wird ein Auftrag in einen Lieferschein überführt (=Tastenkombination Strg+L), so wird der Lieferschein bei gesetzter Option automatisch gebucht.Diese Option darf nicht verwendet werden, wenn mit dieser EULANDA® Seriennummern, Chargen oder Lagerplätze verwendet werden. Da in diesem Fall keine Abfrage zu den Nummern bzw. Plätzen möglich ist, werden kritische Fehler erzeugt.

Lieferschein nach Rechnung #

Null-Mengen berechnen Bei aktivierter Option werden auch Positionen in der Rechnung aufgeführt, die noch mit null geliefert wurden.
Versandkosten aus Lieferschein übernehmen Bei aktivierter Option können nachträglich die Vesandkosten im Lieferscheinkopf eingegeben werden. In der Rechung werden diese dann in die Gesamtsumme einberechnet.

Auftragsprüfung bei Sammelrechnungen #

Beim Erstellen einer Sammelrechnung, die aus mehreren Aufträgen besteht müssen gewisse Felder der Aufträge übereinstimmen. Wenn dies nicht der Fall ist lässt sich die Sammelrechnung nicht erstellen. Die Lieferscheine müssen dann einzeln gewandelt werden.

keine Prüfung Diese Einstellung sollte nur in Sonderfällen nach Rücksprache mit dem Support vorgenommen werden. Es wird keinerlei Überprüfung der zugrunde liegenden Aufträge vorgenommen. Dementsprechend könnten z.B. unterschiedliche Währungen ohne Umrechung zusammengefasst werden.
Standard Prüfung Bei dieser Prüfung werden der Gesamtrabatt, die Brutto/Netto-Einstellung, die Währung, das Fibukonto und die Zahlungsbedingung auf Übereinstimmung hin überprüft.
strenge Prüfung Zusätzlich zu den Kriterien bei der Standardprüfung müssen bei der strengen Prüfung auch die Anschrift, der Vertreter und die Spracheinstellung übereinstimmen.
Benutzerdefinierte Prüfung Ihr Fachhändler hat eine spezielle Prüfung für Sie eingerichtet. Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler für genauere Informationen.

Bestellung nach Wareneingang #

Anlegen einer Lieferung verbieten Bei aktivierter Option kann man keine weitere Lieferung zu einer besteheneden Bestellung hinzufügen, sollange die Lieferung noch nicht gebucht ist.
Versandkosten aus Lieferschein übernehmen Bei aktivierter Option können nachträglich die Vesandkosten im Lieferscheinkopf eingegeben werden. In der Rechung werden diese dann in die Gesamtsumme einberechnet.

Mehrlager #

Wenn die aktuell gewählte Benutzerlagergruppe, die beim Anmelden ausgewählt wurde sich von der Lagergruppe der Bestellung unterscheidet, kann beim Anlegen das Wareneingangs wie folgt verfahren werden:

Lagergruppe: Wareneingang kann nicht angelegt werden.
Lagergruppe: Lagergruppe der Bestellung verwenden.
Lagergruppe: Benutzerlagergruppe verwenden.

Datensicherung #

Die Datensicherung lässt sich über diesen Auswahlpunkt automatisieren. Sie erfolgt immer an dem Computer, auf dem der SQL-Server installiert ist und unterstützt die dort befindlichen Festplatten als Ausgabemedium. Wenn also Laufwerk “C” angegeben wird, so bezieht sich das auf die Festplatte “C” des Servers und nicht auf ihre lokale Festplatte.

Neben dieser im Programm enthaltenen Datensicherung unterstützt EULANDA® über EULANDACONNECT auch eine Datensicherung über API. Ein Administrator kann EULANDACONNECT aus der PowerShell-Gallary installieren und komplexere Sicherungsszenarien durchführen, bis hin zum Wegsichern der Sicherungen auf einen SFTP-Server oder ein NAS. Unter EulandaConnect - Backup sind diese Dinge beschrieben.

Die Initiierung der Datensicherung erfolgt durch den PC, der EULANDA startet. Diese schaut während des Startprozesses nach, ob zum aktuellen Tag, bzw. der abweichenden Einstellung (weiter unten) bereits eine Datensicherung erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, wird im Hintergrund von diesem Platz an den SQL-Server ein Fernsteuerbefehl gesendet, dass sich dieser sichern soll.

Wird an bestimmten Tagen EULANDA® nicht gestartet, kann auch keine Sicherung erfolgen - in dem Fall haben sich auch keine Daten geändert, die gesichert werden müssten.

Die Sicherungs-Datei liegt auf dem Server normalerweise in “BACKUP-Ordner” des SQL-Servers. Der Backupordner benötigt immer eine Spezielle Berechtigung, wobei es dem SQL-Serverdienst erlaubt sein muss auf den Sicherungsordner zuzugreifen. Dies ist im Standard-Ordner automatisch der Fall.

Datensicherung

Mitteilung bei erfolgreicher Datensicherung #

Sie bekommen nach erfolgreicher Sicherung eine Meldung am Bildschirm. Das bedeutet aber auch, dass das EULANDA® erst nach Abschluss der Sicherung voll benutzbar ist.

Pfad der Datensicherung #

Dieser sollte nur eingegeben werden, wenn Sie in der Lage sind am Server bestimmte Berechtigungen zu setzen. Der Hintergrund ist, dass der SQL-Serverdienst standardmäßig keine Berechtigung hat auf einen Server-Ordner oder ein Serverlaufwerk zuzugreifen, außer auf den BACKUP-Ordner,, der bei der Installation des SQL-Servers automatisch angelegt wird. Der Standard-Ordner hängt von der Versionsnummer des SQL-Server ab, aber auch ob es sich ursprünglich um eine Neuinstallation oder ein Update handelte. Der Ordner für eine SQL-Server 2019-Installation ist normalerweise unter

C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL15.ULANDA\MSSQL\Backup

zu finden. Sie müssen also in diesem Feld nichts eingeben, wenn der Standardordner verwendet werden soll. Wird etwas eingegeben, so muss Ihr Administrator dem Ordner die entsprechenden Berechtigungen vergeben.

Datensicherung testen #

Wenn alle Einstellungen gemacht sind, kann die Datensicherung getestet werden. Ist der an EULANDA® angemeldete Benutzer nicht berechtigt eine Datensicherung durchzuführen, dann kann die Option “Als Admin testen” verwendet werden.

Prüfung zurücksetzen #

EULANDA® geht dann davon aus, dass noch nie eine Datensicherung erfolgt ist, und führt die Angegebenen Schritte beim Programmstart aus. Dies ist besonders beim Einrichten der Datensicherung zu Testzwecken sinnvoll.

Wochentage für Sicherung #

Stellen Sie die Wochentage ein, an denen gesichert werden soll. Zu beachten ist immer, dass die Sicherung an den Wochentagen nur erfolgt, wenn auch ein PC das Programm EULANDA startet.

Wochentag im Dateinamen #

Zur Unterscheidung der einzelnen Sicherung ist es sinnvoll den Wochentag im Dateinamen zu verwenden.

Sicherung pro Monat #

Wird diese Option verwendet, so wird einmal im Monat eine gesonderte Sicherung durchgeführt. Sie haben dann in einem Jahr 12 Datensicherung zzgl. der letzten Wochentage.

Features und Programmfunktionen #

Das Programm wächst seit Jahren und mit jeder neuen Version kommen auch neue Felder und Funktionen hinzu. Gerade Neueinsteiger haben es hier schwer die wesentlichen Felder und deren Bedeutung zu verstehen.

Einer der wesentlichen Punkte des Updates auf 6.0 war es, diese Komplexität zu vereinfachen. EULANDA ist nun in über 200 Funktionsblöcke unterteilt, die „Feature und Programmfunktionen“. Jeder kann nun nicht benötigte Funktionen abschalten oder interessante hinzufügen. Hierdurch werden die Bildschirmmasken übersichtlicher und es ist mehr Platz für die restlichen Felder.

Neben den klareren Bildschirm ist das Programm zusätzlich deutlich schneller, denn die nicht benötigten Informationen werden auch gar nicht erst vom SQL-Server angefordert.

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Features und Programmfunktionen

Bedienung #

Der neue Programmpunkt befindet sich im Abschnitt „Allgemein“ unter „Zubehör/Einstellungen“. Alle Funktionsblöcke sind in Abschnitte untergliedert und haben neben einer Erklärung oftmals auch Bildschirmfotos zur Verdeutlichung der Funktion.

Wenn eine bestimmte Funktion fehlt oder Sie eine entfernen möchten, wie z.B. die vierte Namenszeile in Adressen, das komplette Lagerwesen oder die Paketverfolgung, können Sie diese Funktion suchen und auswählen. In der Feature Verwaltung können Sie hierz oben in der Such-Box nach einem Begriff suchen. Alle Treffer werden Ihnen gelb markiert dann einfach bei der gewünschten Funktion das Häkchen setzten oder entfernen.

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Paketverfolgung aktivieren

Nach Änderung eines Features muss EULANDA neu gestartet werden.